1. Kulanzbaum am Start und Zielhaus
Kulanzbaum für freiwillige Parkgebühren
Die Kosten für die Unterhaltung/Erhaltung von kommunalen Parkplätzen, Wanderwegen, Skiloipen und die dafür benötigten Betriebsmittel und Maschinen trägt zurzeit die Stadt Brotterode-Trusetal komplett allein.
Der Stadt Brotterode-Trusetal ist es aus der aktuellen Haushaltlage heraus leider auch nicht möglich Investitionen zu tätigen, welche langfristig Einnahmen generieren, um die Unterhaltung/Erhaltung in dieser Qualität aufrecht zu erhalten. Somit ist unter anderem die Anschaffung und Unterhaltung von elektronischen Parkscheinautomaten auf kommunalen Parkplätzen ebenfalls nicht möglich.
Die Bürger Energie Genossenschaft Inselberg eG stellt der Stadt Brotterode-Trusetal kostenlos diesen Kulanzbaum für freiwillige Parkgebühren zur Verfügung.
Warum freiwillige Parkgebühren?
Der Zwang etwas für das Parken bezahlen zu müssen, sorgt oft in der Bevölkerung und bei Gästen für Unmut. Mit freiwilligen Parkgebühren ist der Zwang entkoppelt. Durch Aufklärung der Bürger und Gäste wofür die freiwillig zu leistende Parkgebühr verwendet wird, erzeugt ein Nachdenken/Umdenken und ist ein Appell an das Gewissen. Oft hat man damit mehr erreicht als mit Zwang.
Jeder Kulanzbaum ist ein Unikat. Die Bauart, das Design und die verwendeten einheimischen Materialien spiegeln unsere Region wieder.
Die Stadt Brotterode-Trusetal stellt der Bürger Energie Genossenschaft Inselberg eG kostenlos die gemeinsam vereinbarten Standflächen zur Errichtung der Kulanzbäume zur Verfügung. Die Einnahmen aus den freiwilligen Parkgebühren kommen der Stadt Brotterode-Trusetal zu 60 % zugute.
Die Bürger Energie Genossenschaft Inselberg eG übernimmt zudem die Wartung der bereitgestellten Systeme. Auf die Stadt Brotterode-Trusetal kommen keinerlei Kosten zu. Im ersten Schritt wird in der Wintersaison 2014/2015 der Prototyp am Start- und Zielhaus vor dem im OT Brotterode errichtet.
Im Frühjahr 2015 werden sich die BEGI eG und die Stadt Brotterode-Trusetal zusammenfinden, um die Wintersaison 2014/2015 gemeinsam auszuwerten. Sollte im Ergebnis dieses Pilotprojektes ein für beide Seiten zufriedenstellendes Resultat erzielt werden, ist der Ausbau des Systems auf weiteren Standorten in Brotterode-Trusetal geplant.